Offene Schnittstellen, freie Generierbarkeit, Standards, Normen
Die breite Fächerung der Bibliotheks-, Archiv- und Dokumentationswelt verlangt immer neue Aktivitäten auf dem Softwaresektor. Mit der Zielsetzung, den individuellen und ständig steigenden Anforderungen sowohl von Einzel-, Zweigstellen- als auch "klassischen" hierarchischen sowie virtuellen Verbundbibliotheken gerecht werden zu können und als unabhängiges Dienstleistungsunternehmen für den Bibliotheksmarkt der zuverlässige Partner zu bleiben, hat DABIS als Grundlage der Applikationssoftware ein frei generierbares Datenbanksystem (SDBMS) entwickelt, auf das die modular und integriert aufbauenden Systemkomponenten aufgesetzt werden. Besonderer Wert wurde bereits seit den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts darauf gelegt, dass die BIS-C PLUS Produkte auf Wunsch auch vom Anwender selbst frei generiert und parametrisiert werden können. Die DABIS-Entwickler waren daher von Anfang an gehalten, die Steuerung der komplexen Vorgänge im bibliothekarischen sowie archivarischen Bereich einerseits sowie die Berücksichtigung der individuellen Anforderungen der einzelnen Bibliotheken andererseits durch frei einstellbare Tabellen und Parameter zu lösen.
DABIS bietet als Standard allen seinen Anwendern: Schnittstellen gemäß ISO/OSI/GNU, TCP/IP für die Vernetzung homogener und heterogener Systeme auf reiner Client-/Server-Basis, OSF Schnittstellen zu anderen Systemen, X/Open-Standard nach XPG3, Standardschnittstellen nach IEEE Posix sowie nicht nur über seine Partner, sondern auch integriert ISO 239.50 (Z39.50 "SR" und "U" sowie Derivate wie Soap). Und natürlich neben den Online-Anbindungen auch die Schnittstellen zur direkten Übernahme von Online- und Offline-Daten aus Verbünden bis hin zu CD-ROM Katalogen wie VLB Verzeichnis Lieferbarer Bücher, DNB Deutsche Nationalbibliographie. BIP Books in Print, BNI Italienische Nationalbibliographie u.a.m. Dass Daten wie die Normdaten des OenDV, der wiederum jene der Deutschen Nationalbibliothek integriert, dabei in Echtzeit mit zur Verfügung stehen, versteht sich in diesem Umfeld von selbst.
Im Bereich der normierten Austauschformate werden MAB-1/90 und MAB-2 (Maschinelles Austauschformat für Bibliotheken) sowie Marc21 in der jeweils letztgültigen Fassung sowie die Kompatibilität zu den verschiedenen US-amerikanischen oder landesspezifischen MARC-Formaten sowie natürlich auch XML und JSon auch in den Formaten OAI, DC, METS/Mods u.a. unterstützt. Im Bereich der Regelwerke wird natürlich das RAK - Regelwerk für alphabetische Katalogisierung voll unterstützt und seit neuestem auch RDA - Resource Description and Access in der Ausbildung Szenario 1 und 2. Die Verlinkungstechnik, die in Szenario 1 angestrebt wird, ist seit Jahrzehnten Basis der BIS-C PLUS Datenstrukturen, ebenso wie die Integration von Normdateien wie GND, RVK, DDC u.a.
Workshops und Schulungen
Mit unseren BIS-C PLUS Workshops und Schulungen lernen Sie unsere Software kennen und schaffen ein Basis- und Expertenwissen für die Optimierung Ihren Arbeitsabläufe. Für unsere Neuen AnwenderInnen bieten wir eine Basisschulung an. Außerdem bieten wir individuelle Systemschulungen, um die individuellsten Möglichkeiten in der Anwendung mit BIS-C PLUS kennenzulernen und an Ihre Arbeitsprozesse zu optimieren.
Support "vor Ort"
BIS-C PLUS Anwendern kann über eine temporäre Fernwartung sofort geholfen werden: Wenn Sie Probleme haben, kontaktieren Sie uns am Besten via E-Mail. Können wir ein Problem nicht direkt lösen, werden Sie von uns aufgefordert, die Fernwartungssoftware TeamViewer downzuloaden und zu starten - es wird dabei kein Programm auf Ihrem Rechner installiert! Mit Einsatz dieses Fernwartungstools haben wir die Möglichkeit, uns auf Ihren Bildschirm mit aufzuschalten und Ihr Problem "mit Ihren Augen zu sehen" und - so zugelassen - auch einzugreifen. Wenn Sie einen Server betreiben, empfehlen wir Ihnen die Installation des "Host Modules". Mit diesem können wir jederzeit Updates und Upgrades vornehmen sowie Probleme beheben.
Anwendungsbereich
Die Struktur der Anwender geht von Einzelbibliotheken, -archiven und Dokumentationszentren bis hin zu Real- und Virtuellen Verbünden.
Die primären Zielgruppen sind:
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Klassische Bibliotheken wie Universitäten, Hochschulen, Landesbibliotheken und theologische sowie kirchliche Bibliotheken
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Sammlungen aller Art mit integrierter MultiMedia-Bearbeitung: Handschriftensammlungen, Musik-, Musikhandschriften- und Notensammlungen, topographische Sammlungen,Plakatsammlungen, Flugschriftensammlungen
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Archive mit klassischen und Spezialbeständen
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Mediatheken und Institutionen für die mediale Langzeitarchivierung
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Dokumentationszentren
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Öffentliche und Krankenhausbibliotheken
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Spezialbibliotheken/Archive wie die Volksliedwerke und -archive Österreichs und Südtirols und das Technische Museum mit Österreichischer Mediathek Wien