DABIS.BIS-C 2000.Datenbank.Prinzipielles
Die schnelle und mächtige Content-Datenbank SBS IV
Ein Softwaresystem ist nur so stark wie die dahinterliegende Datenbank. Das ORDBMS objekt-relationale Standard-Datenbank-ManagementSystem der DABIS - SBS IV - ist nach internen Tests eines weltweit führenden Hardware- und Betriebssystemherstellers eine der schnellsten Datenbanken der Welt und vor allem auch für die rationelle Verwaltung von Massendaten bestens geeignet, wie das Beispiel der Niederösterreichischen Landesbibliothek mit über neun Millionen Datensätzen (einschließlich der realtime-Nutzung der integrierten Normdateien SWD Schlagwort-Normdatei, PND Personen-Normdatei und GKD Gemeinsame Körperschaftsdatei) auf einem "kleinen" Einprozessor Intel-Server unter Windows 2000 zeigt. Die hervorstechendsten Eigenschaften des Datenbank-Verwaltungssystems sind (als oft gestellte Fragen des Vergleichs mit Oracle, Sybase, DB1/2, Informix, Adabas, Postgres und anderen Datenbankverwaltungssystemen):
Übersichtsdarstellung
BIS-C 2000 Bibliotheks-InformationsSystem beruht auf einer objektrelationalen Datenbank. Das hardwareunabhängige ORDBMS SBS IV versteht sich nicht nur als bibliographische Datenbank, sondern den Anforderungen des dritten Jahrtausends gemäß als Content-Datenbank, die neben den weitreichenden Aufgaben der Verwaltung und Bereitstellung von Beständen und Informationen über bibliographische Medien, Sammlungen, Archivbestände und Dokumente auch als zentrale Link- und Suchmaschine für externe Datenquellen dient. In der vernetzten Welt der Bibliotheken, Achive, Museen, Sammlungen und Dokumentationszentren ist nicht nur der Nachweis der eigenen Bestände, sondern die Einbindung und der strukturierte Zugriff auf extern gespeicherte "Fremddaten" absolute Notwendigkeit. Das ORDBMS wurde daher um Schnittstellen erweitert, die nicht nur die integrierte Speicherung und den Aufruf von variablen, externen Adressen von Gesamt-, Teil- und Einzelbeständen ermöglicht, sondern auch die integrierte Darstellung von optischen, akustischen und anderen elektronischen Medien sowie die Einbindung von Subprogrammen über Active-X und COM+ gewährleistet. Die Unterstützung von u.a. HTML-, WML- und XML-Formaten ist Grundlage für die offene Einbindung von weltweit gespeicherten Materialien in die eigene Content-Datenbank, die so nicht nur die eigenen, normierten bibliographischen Formate (MAB, RAK, MARC, AACR, RDA), sondern auch die von den außerbibliothekarischen Normierungskonsortien erarbeiteten Vorgaben (XML, JSon) gewährleistet.
Die DABIS-Datenbank unterstützt sowohl die klassischen relationalen als auch hierarchische Datenbankstrukturen auf objektorientierter Basis. Dies bedeutet, daß auf horizontaler Ebene Relationen zwischen Titeln, Personen, Körperschaften, Standorten, Schlagwörtern, Signaturen, Notationen und, und, und... hergestellt, gleichzeitig aber auch hierarchische Verknüpfungen (Serien oder mehrbändige Werke mit Bänden, Bandaufführungen, X- und Y-Sätzen in beliebiger Tiefe und Anzahl von Hierarchien und Thesauri) verknüpft werden können, die wieder jeweils auf horizontaler Ebene auf relationaler Basis Verknüpfungen aufweisen.
Dies gilt für praktisch jede Stammdatei ("Datenbank in der Datenbank"): Personen, Körperschaften, Orte, Schlagwörter, Notationen u.a.m. können nicht nur untereinander verknüpft werden (z.B. Person zu Körperschaft, Ort), sondern auch vertikal hierarchisch (Oberbegriff / Unterbegriffe, Thesauri, Marker zu Exemplarsätzen).
Alle Verknüpfungen in der Datenbank sind dabei sowohl als klassische Relationen mit einander verbunden (Identnummer zu Identnummer), als auch als URI (Permanent Identifier) über den von BIS-C 2000 automatisch vergebenen Unique Identifier.
Durch die Trennung der Daten in physisch eigenständige "Stammdateien" (Titel, Personen, Körperschaften, Schlagwörter, Notationen, Orte, Fachbereichskennzeichen, Sprachen, Erwerbungen, Kostenstellen, Exemplare, Verbuchungen, Vormerkungen, Gebühren und viele andere) werden im gesamten Datenbankbereich, vor allem auch im Normdatenbereich (Schlagwort-, Personen-, Körperschaftsdateien) redundanzfreie Dateien (auch für ein problemloses Update) aufgebaut. Ein Autor, eine Körperschaft, ein Schlagwort, eine Notation gibt es nur ein einziges Mal im Datenbestand: Die Änderung eines dieser Datensätze ist sofort und überall aktiv - Reorganisations- und Updateläufe sind überflüssig.
Natürlich sind die Verknüpfungen zwischen den Stammdateien nn:nn aufgebaut, daher praktisch unbegrenzt. Einschränkungen werden wissentlich gesetzt, wenn z.B. ein Regelwerk dieses vorsieht ("RAK: maximal 03 Verfasser zu einem Titel"). Aber auch hier gilt: Ein ganzes Orchester mit allen Mitwirkenden aufzunehmen ist kein Problem.
Siehe auch:
Durch das Verknüpfen von Datensätzen aus verschiedensten Stammdateien (Titel zu Personen, zu Orten, zu Schlagwörtern..., Personen zu Orten, Körperschaften und Schlagwörtern, Erwerbungssätze zu Titel, Benutzer zu Verbuchungen, zu Exemplaren, zu Vormerkungen, zu Gebühren usw.) und das Zusammenführen der Informationen auf dem Bildschirm ist das Kopieren von Informationen (copy and paste) in einen Datensatz (wenn auch möglich) überflüssig - Die Daten werden redundanzfrei gespeichert und bei Bedarf zusammen angezeigt oder ausgegeben. Hierarchische Verknüpfungen sind auch innerhalb der Stammdateien möglich (Titel, Notationen, Schlagwörter).
Jede dieser Verknüpfungen kann natürlich auch validiert werden, d.h. der Verknüpfung wird ein "Wert" zugewiesen, der die Art der Verknüpfung beschreibt (z.B. kann eine Verknüpfung Titel / Person mit "Herausgeber" oder einer anderen Funktion wie Mitarbeiter, Verfasser Vorwort...) validiert und beschrieben werden. Die Angaben der Person, der Körperschaft bleiben dabei unberührt, gekennzeichnet wird nur die "Art" der Verknüpfung.
Die Datenbank sowie alle Anwendungen des BIS-C 2000 Servers und Clients werden durch frei editierbare Tabellen (sogenannte "ASCII"-Dateien) gesteuert - der Anwender kann neben den verschiedenen Auslieferungsstandards (Standardgenerierungen für verschiedene Bibliothekstypen, Regelwerke und usergroups) eine beliebige Anzahl von Datenbanken und Feldern, Feldtypen, Plausibilitätsprüfungen, Vorbelegungs- und Abarbeitroutinen etc. selbst definieren. Unter anderem auch dadurch wird ein konsistenter Datenbestand gewährleistet.
Aber nicht nur Datenbankstruktur und Client-Generierung sind in frei editierbaren Tabellen hinterlegt, auch praktisch alle Prüf- und sonstigen Routinen werden in Skripts abgelegt. Diese mächtige interne Skriptsprache ist einfach zu verstehen und damit zu ändern oder zu ergänzen; Ob automatische Belegung von Kategorien in Abhängigkeit von anderen, Signaturgruppenzählungen oder RAK-Konformitätsprüfungen: Die Abarbeitung erfolgt über hinterlegte Skripts, die auch für einzelne BibliothekarInnen, Usergruppen oder generell ein- und ausgeschaltet, geändert oder frei aufgebaut werden können.
Alle gängigen und führenden Betriebssysteme werden unterstützt:
Serverseitig Windows ab 2012, UNIX- und Derivate (vor allem Linux, Debian, Free BSD, Red Hat, Suse usw). Sie wollen Betriebssystem wechseln?: Datenbank kopieren, neuen betriebssystemadäquaten Datenbankserver laden und weiterarbeiten! Und natürlich sowohl auf 32-bit, als auch 64-bit Systemen.
Entwickelt werden die Serverkomponenten prinzipiell auf Linux - und nach Fertigstellung eines Layers, Objekts oder Funktion auf Windows übertragen. Eingebunden wurden in den vergangenen Jahren in immer größerem Ausmaß Open Access Module und Softwarebereiche, die in npo (non profit organisations) und ngo (non government organisations) angesiedelt sind und kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Der BIS-C 2000 Client wurde und wird auf Basis der Microsoft Betriebssysteme und Visual Studio Enterprise entwickelt. Die Vorherrschaft der MS Windows Server Betriebssysteme ist seit jahren gebrochen und die wesentlich effektiveren Linux-Systeme sind auf dem Vormarsch (auch gegenüber den Standard Unix-Systemen, wie es HP und SUN leidvoll erfahren mußten) - anders verhält es sich allerdings auf der Clientseite: Hier ist Microsoft mit einem weltweiten Marktanteil von über 80 Prozent die beherrschende Macht. Auch Apple spielt mit einem Marktanteil von unter fünf Prozent hier nur eine marginale Nischenrolle. Also macht auch DABIS das Beste daraus und korrigiert wie hunderttausende andere Softwarehäuser die Fehler, die mit den Softwaretools und den Windows-Versionen ausgeliefert werden. Aber: Die Qualität des GUI - "Graphic User Interface" wird nicht mehr in Frage gestellt - sie ist der Standard.
Die Datenbank SBS IV paßt sich einschließlich der Kernelverwaltung automatisch der Systemumgebung an und unterstützt natürlich sowohl die 32-bit, als auch die 64-bit Architektur. BIS-C 2000 - Archiv- und Bibliotheks-InformationsSystem unterstützt UniCode auch in der Datenbankverwaltung voll und ohne Einschränkungen.
Auch clientseitig empfiehlt DABIS den Einsatz von 64-bit Systemen; wie Windows 10.
DABIS.BIS-C 2000.DBMS.Linkstrunkierung, Rechtstrunkierung und Maskierung / Boole'sche Suchoperatoren
Neben der üblichen Rechtstrunkierung ("Südeurop*") und der Maskierung von Suchbegriffen ("M??er") bietet die DABIS-Datenbank - wo sinnvoll - auch Linkstrunkierung ("*amt* für Landwirtschaft") an. Die Besonderheit dabei: Die Antwortgeschwindigkeit wird dadurch in keiner Weise verlangsamt!
Daß die Boole'sche Algebra "und", "oder", "nicht", "next", "near", Klammerung ohne Tiefenbegrenzung (auch im Web-Bereich) voll unterstützt wird, bedarf hier wohl keiner Erwähnung... Auch die Angabe der Anzahl der Wörter, innerhalb derer mehrere gesuchte Begriffe liegen müssen, ist definierbar.
Besonderheiten sind noch die optionale Einschaltung der Phrasensuche mit zwei führenden Ist-Gleich-Zeichen ("==Die Nacht der sieben Gespenster") sowie die Suche zu Kategorienbeginn und Kategorienende. Viele features runden den Bereich der präzisen und erweiterten Recherche sowohl am Arbeitsclient, als auch im Web-Katalog ab; Um nur ein Beispiel zu nennen: Die Recherche nach Schlagwortketten statt nach Einzelschlagworten.
Integriert in die Datenbank ist auch eine offene Multimedia-Schnittstelle, die es ermöglicht, Handschriften, Plakate, Bilder, Video-Sequenzen, andere optische, akustische und elektronische Medien darzustellen oder auch andere Programme mit einzubinden; Daß der Rücksprung geordnet wieder zum Such-Ausgabepunkt zurückkehrt und den ursprünglichen Zustand wiederherstellt, war für DABIS immer schon eine Selbstverständlichkeit; Und dies natürlich auch über den Web-Katalog.
Damit ist nicht nur die Einbindung und Einbettung von optischen sowie akustischen Objekten für die Bearbeitung und Darstellung möglich, sondern BIS-C 2000 auch als zentrale Suchmaschine, Content-, Link- und Programmzentrale für intern und/oder extern gespeicherte Medien sowie Programme und Abfragen in anderen Datenbanken und Suchmaschinen prädestiniert.
Clientseitig bedeutet MultiMedia auch das automatische Hochladen und Speichern von Medien auf einen Server, zu dem der Anwender (physisch) keine Zugangsberechtigung hat. Ergänzt wird dieses feature durch die Möglichkeit, Medien auch automatisch mit dem Modul Mirror-/ReplikationsServer an ZweitServer (WebServer, SicherungsServer) in Echtzeit weiterzukopieren.
MultiMedia heißt aber auch die Einbindung von internen und externen Programmen und Verarbeitungsroutinen bis hin zur Steuerung von Digitalisierungsmaschinen.
Entwickelt werden die Serverkomponenten prinzipiell auf Linux unter GNU/C# - und nach Fertigstellung eines Layers, Objekts oder Funktion auf Windows übertragen. Eingebunden wurden in den vergangenen Jahren in immer größerem Ausmaß Open Access Module und Softwarebereiche, die in npo (non profit organisations) und ngo (non government organisations) angesiedelt sind und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die Entwicklungstechnik basiert auf einem reinen objektorientierten Top/Down Modell.
Mit der 1995 begonnenen Neuentwicklung sowohl der serverseitigen Datenbankfunktionen, des Einsatzes von TCP-IP native als Kommunikationsprotokoll und der 32-/64-bit GUI Graphic User Interface Client-Module wurde vor allem auf der Client-Seite die Programmierung auf C++ unter MS Visual Studio Enterprise umgestellt - auch hier eine reine, objektorientierte Top/Down Programmierung. Der Einsatz und die Nutzung u.a. der Microsoft Foundation Classes ermöglichen die Integration in die Standardumgebung des Anwenders und die direkte Nutzung der auf den Clientrechnern installierten Software- und Hardwareumgebung - von den gängigen Textverarbeitungssystemen bis hin zu Druckern, Scannern sowie Voice-Eingabe, Einbindung von eMail-Funktionalitäten.